Meilentörn im Mittelmeer 2014
Anreise nach Athen

Datum: 09.03.2014 Track:
Ziel: Athen Törn_ges1
Route: Athen
Kurs /Distance: xxx° /  xx sm
Luft /Wasser: 12°C / 13°C
Wind /Wellen: 5 Bft / N / 4 m
Druck /Wolken: 1030 hpa /100%
Niederschlag: trocken

Dresden schönes Wetter, Sonne und um die 12°, super, hoffentlich ist es in Griechenland auch so. Natürlich nicht, in meinen Törnvorbereitungen hatte ich mir bereits verschiedene Routenvarianten angeschaut und natürlich auch das Wetter. Also startete ich in Dresden mit dem Flugzeug, zuerst nach Frankfurt und von dort nach Athen. Wohlbehalten landete ich kurz nach 17:00 Ortszeit. Beim ersten Schritt aus dem Flughafengebäude erlebte ich so zusagen das Wetter live, wie ich es zuvor in den einschlägigen Wetterforen gesehen hatte, ca 8° C, Wolken und ein eiskalter Nordwind. Na toll dachte ich, bist du also aus dem Warmen ins Kalte geflogen. Ich wollte ja eigentlich dem Frühling begegnen, statt dessen fühlte ich mich in den Winter zurück versetzt. Kaum hatte ich mein Handy angeschaltet, bekam ich auch schon eine SMS mit dem Namen und den Koordinaten des Hafen, wo wir uns treffen wollten, sowie der Aussage dass das Schiff auf dem Weg dorthin ist und noch ca. 5 sm fahren muss. Also nahm ich mir ein Taxi und musste nun erst mal dem Fahrer das erklären wo ich hin wollte. Zum Glück hatte ich mir aus dem Internet eine Liste der möglichen Häfen ausgedruckt. Dem fragenden Gesicht des Taxifahrers konnte ich entnehmen, das dieser offensichtlich nicht im geringste wusste, wo ich hin will. Auf meiner List war auch die Rufnummer des Hafenmeisters notiert. Toll dachte ich jetzt muss man als Fahrgast schon dem Fahrer vermitteln, wo man hin will. Wer wohnt eigentlich hier … er oder ich?  Nach einem kurzen Telefonat zwischen den Hafenmeister und dem Taxifahrer ging es dann los. Während der Fahrt ging es zunächst vom Flughafen der etwa 40 km von Athen im Landesinneren liegt, zur Küste. Nun wurde mir auch klar warum der Taxifahrer nicht so richtig wusste wo ich hin will, es reihte sich eine Marina an die andere. Aber nach einem nochmaligen Blick aufs Handy Navigationssystem haben wir das Ziel dann erreicht. An der Schranke vor der Marina Faliron stieg ich aus und fragte die nette Damen vom Wachschutz ob denn eine Segelyacht namens AHAB angekommen sei, sie wußte von nichts. Also fragte ich sie ob ich mich im Hafen mal umschauen dürfte. Erst wollte sie das nicht zulassen, dann aber hat sie doch ja gesagt. Ich lies also meine große Tasche bei ihr und machte mich auf die suche nach der AHAB. Nichts zu finden, an keinen der unzähligen Stege. Also rief ich Steffen an, er sagte er wäre in ca. 15 Minuten da. Es verging eine halbe Stunde und keiner kam. Bin ich hier richtig….. ? Also nochmal anrufen. Neues Problem beim Befahren des Hafen wurde das Schiff abgewiesen, will sagen wir müssen uns einen anderen Hafen suchen. Wahrscheinlich entsprach unsere AHAB nicht den Wertvorstellungen der Marinabetreiber, denn im Hafen lag eine Luxusyacht an der anderen. Na toll, also wieder warten. Nach eine guten halben Stunde …  neuer Hafen „Zea Marina“ ca. 2 sm vom anderen Hafen entfernt. Ok dann eben noch ein kleiner Fussmarsch dachte ich mir. Nach ca. einer Stunde finde ich dann endlich die Marina. Ja ca. 2sm auf dem Wasser sind an Land dann doch etwas mehr, ich glaube so ca. sechs Kilometer müssen es gewesen sein. Nun endlich habe ich sie gefunden.

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Ein riesen Hallo als ich eintraf, erst mal ein freudige Begrüßung durch Steffen den Hasen, Fanny und Manuel und natürlich eine Mischung. Schnell Sachen auspacken und los geht es zum Mitternachtsziehung durch Athen. Klar wenn man schon mal hier ist, dann muss man sich auch was ansehen. Also schnell zwei Taxen besorgt und auf zur Akropolis bei Nacht. Tolle Aussicht über die Stadt. Das hat was, super beleuchtet und kein einziger Tourist auf den Straßen, ist ja auch logisch wer geht schon um Mitternacht Steine angucken.

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So nun reichst aber mit dem Kulturprogramm. Anschließend ging es in eine der unzähligen kleinen Kneipen unweit der Akropolis. Bei Livemusik und gutem Essen lassen wir den Abend (03:00) ausklingen. Zurück zur Yacht ging es dann wieder mit dem Taxi. Nach einem abendlichen Absacker ging es dann ins Bett. Mal sehen wie Athen am Tag aussieht.